Mit dem Velo rauf und runter im Baselbiet

Velotour im Baselbiet

Das Oberbaselbiet ist eine wunder­bare Gegend für eine Velo-Tour. Sie hat jedoch einen Haken: Entweder geht’s aufwärts oder abwärts. Wer’s auf dem Velo gerne flach hat, ist hier schlecht aufgehoben.

Die Schweiz entdecken

Velofahren und Biken gehören definitiv zu den beliebtesten Sportarten der Schweizer und Schweizerinnen. Und das zurecht, denn es bietet Spass für Gross und Klein und das Angebot wunderschöner Velo­touren direkt vor der Haustüre ist riesig. Einfach in den Sattel steigen und los geht’s.

Unterwegs zwischen Kirschbäumen

Sie prangen im Sommer rot, gelb und schwarz an den unzähligen Bäumen entlang der Veloroute: Die Kirschen. Dass der Kanton Baselland die Kirschengegend der Schweiz schlechthin ist, erfährt man – im wahrsten Sinne des Wortes – auf einer Velo-Tour durch das Oberbaselbiet. Startpunkt ist der Unter-Hauenstein, der Pass zwischen den Kantonen Solothurn und Basel-Land. Dieser war die zentrale Nord-Süd-Verbindung für den Autoverkehr, bevor die Autobahn in den Berg getrieben wurde. Gleich auf den ersten Metern wird klar: Hier gibt es kein lockeres Dahinradeln – ausser man sei mit dem E-Bike unterwegs. Was durchaus zu empfehlen ist. Die Strecke ist geprägt durch ein stetiges Rauf-und-Runter.

Velotour Baselbiet

  • Streckenlänge: 40 Kilometer
  • Steigung: 1'080 Meter
  • Fahrzeit: 3 Stunden
  • Spezielles: Die Tour ist auch für E-Bikes geeignet. Einzige auf einer kurzen Strecke unmittelbar vor dem Berghaus Oberbölchen empfiehlt sich für nicht geübte Radler rund 300 Meter zu Fuss zu gehen.

Wenig Verkehr, weite Felder

Entschädigt wird das durch – mit einigen Ausnahmen – verkehrsarme Strassen, die durch weite Felder, Wiesen und Kirschhaine führen – und durch die kleinen, oft hübschen Dörfer die meist in einer Talsenke liegen. Einzig die sanft durch die Luft gleitenden Greifvögel sorgen hier für eine akustische Abwechslung. In Diegten fühlt man sich plötzlich wieder in die Zivilisation zurückgeholt. Hier unterquert man die Autobahn A2, deren Verkehrsrauschen aber schon bald wieder den Geräuschen der Natur Platz macht.

Historische Stätten

Nach dem historischen Dorf Waldenburg, wo das Tal immer enger wird, geht es in einer ausnahmsweise sehr angenehmen Steigung den Ober-Hauenstein rauf, vor Generationen eine strategisch wichtige Nord-Süd-Verbindung. In Langenbruck (früher ein Luftkurort und höchst gelegene Gemeinde im Kanton Basel-Land), kurz nach der Passhöhe, folgt die Abzweigung Richtung Schönthal. Hier beginnt der vielleicht schönste Abschnitt der Tour. Entlang eines Bächleins führt die schmale und kaum befahrene Strasse taleinwärts. Denn nach einigen Kilometern steht die im 12. Jahrhundert gegründete Klosteranlage Schönthal (sie verfügt auch über einen grossen Hofladen) am Wegrand, wo einst fromme Benediktinerinnen Einkehr fanden.

Romanische Gemäuer bestaunen

Es empfiehlt sich an diesem geschichtsträchtigen Ort kurz innezuhalten und die alten, romanischen Gemäuer auf sich wirken zu lassen. Innehalten auch deshalb, weil nun mit der Fahrt Richtung Chilchzimmersattel am Fuss der Belchenfluh das Pièce de Résistance der Tour folgt. Oben angekommen – ist das Gröbste vorbei. Ein kurzes Stück auf einem Schotterweg – gar Ungeübten müssen hier vielleicht einige Schritte zu Fuss machen – geht es in Richtung Challhöchi, dem Grenz«pass» zwischen den Kantonen Basel-Land und Solothurn. Von hier an darf man die Beine hängen lassen und die möglicherweise klammen Waden bis hinunter zum Ausgangspunkt durchlüften.

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