Prämien 2025

Steigen die Gesundheitskosten an, steigen auch die Prämien:

• Kosten pro Person steigen: Die Zahlen der CSS zeigen, dass die Gesundheitskosten pro versicherte Person innerhalb von zehn Jahren gestiegen sind. Die Ausgaben zeigen in fast allen Bereichen mehr oder minder stark nach oben. Die Kosten im Bereich Arzt und Spital ambulant machen den grössten Anteil am Kostenwachstum aus. Auch die Kosten für Hilfsmittel, Physiotherapie, Reha und die Arztkosten wachsen. Hingegen sind die stationären Spitalkosten leicht abnehmend.
• Teure Medikamente: CSS-Analysen zeigen, dass auch die Medikamenten-Ausgaben weiter zunehmen. Beinahe ein Drittel der Kostensteigerung (2012 bis 2021) geht auf Medikamente zurück, die im ambulanten Bereich eingesetzt und von der Grundversicherung bezahlt werden.

Da jeder Franken für Gesundheitskosten über einen Prämienfranken abgedeckt sein muss, ist klar, dass auch die Prämienlast weiter ansteigt.

Prämien ändern sich besonders stark beim Erreichen einer anderen Tarifaltersgruppe: So kann die Prämie für junge Erwachsene mit Jahrgang 2006 markant steigen. Das liegt daran, dass junge Erwachsene ab 19 Jahre nicht mehr die tiefere Prämie für Kinder erhalten. Dies gilt ebenfalls für Erwachsene mit Jahrgang 1999, welche nicht mehr die tiefere Prämie für junge Erwachsene erhalten.

Die CSS setzt sich auf verschiedenen Ebenen dafür ein, die Prämienbelastung für die Versicherten dämpfen zu können. Sie engagiert sich auf politischer Ebene, bietet Gesundheitsprogramme und begleitet Menschen in schwierigen gesundheitlichen Situationen.

Rechnungskontrolle: Die Rechnungskontrolle zählt zudem zu den effizientesten Werkzeugen, ungerechtfertigte Kosten einzudämmen. Die CSS prüft jährlich mehr als 23 Millionen Rechnungen und spart knapp 800 Millionen Franken ein. Mit Erfolg geht die CSS zudem gegen Versicherungsmissbrauch vor. 2023 konnte sie 280 Fälle aufdecken und Leistungen in der Höhe von 36 Millionen Franken zurückfordern.