Querschnittlähmung

Querschnittlähmungen entstehen durch quer durch das Rückenmark verlaufende Verletzungen.

Überblick

Querschnittlähmungen entstehen durch quer durch das Rückenmark verlaufende Verletzungen. Das führt, je nach Ort der Verletzung, zu Lähmungen, Gefühlsstörungen und gestörter Funktion innerer Organe. Wichtig sind eine intensive Rehabilitationstherapie, unterstützende Hilfsmittel und Behandlung von Folgeerkrankungen.

Symptome

  • Bei einer Paraplegie sind die Beine, das Gesäss, Blase, Darm und der Bauch betroffen
    • Die Verletzung des Rückenmarks liegt im Brustwirbel- oder Lendenwirbel-Bereich
  • Bei einer Tetraplegie sind zusätzlich die Arme und der Brustbereich betroffen
    • Die Verletzung des Rückenmarks liegt im Halswirbel-Bereich

Hauptsymptome

  • Lähmungen
  • Gefühlsstörungen, Taubheit
  • Gestörte Kontrolle über Blase und Darm
  • Zuerst schlaffe Muskeln, dann erhöhte Muskelspannung

Weitere Symptome

  • Gefahr eines Herz-Kreislauf-Zusammenbruchs
  • Störung der Sexualfunktionen
  • Störung der Atmung

Ursache und Behandlung

Ursachen

Eine Verletzung des Rückenmarks kann folgende Ursachen haben:

  • Unfall (Verkehrsunfall, Sturz, etc.)
  • Erkrankungen des Rückenmarks (Tumore, Multiple Sklerose, Infarkt, etc.)

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Mögliche Untersuchungen
  • Untersuchung der Funktion des Nervensystems
  • MRI (Magnetresonanztomographie)
  • CT (Computertomographie)
Mögliche Therapien
  • Rehabilitation (Reha)
  • Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl)
  • Behandlung von Komplikationen (z.B. Harnwegsinfekte und Druckgeschwüre)

Wann zum Arzt?

  • Bei Auftreten von Lähmungen, Gefühlsstörungen oder plötzlicher Inkontinenz

Weitere Informationen

Schweizer Paraplegiker-Stiftung
www.paraplegie.ch

Synonyme

Querschnittlähmung, Querschnittläsion, Paraplegie, Tetraplegie, Lähmung

Haftungsausschluss

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