Sonnenbrand

Bei zu langem oder ungenügend geschütztem Aufenthalt in der Sonne werden die Hautzellen durch die UV-Strahlung geschädigt.

Überblick

Bei zu langem oder ungenügend geschütztem Aufenthalt in der Sonne werden die Hautzellen durch die UV-Strahlung geschädigt. Die betroffenen Stellen röten sich, in schweren Fällen bilden sich Blasen. Mit feuchten Umschlägen kann die Haut gekühlt und mit Cremes und Sprays gegen Sonnenbrand mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Symptome

Hauptsymptome

  • Zunächst Juckreiz und leichte Schmerzen
  • Nach ca. 6 - 8 Stunden Rötung und Schwellung der sonnenbeschienen Areale (Maximum nach ca. 12 - 24 Stunden)

Weitere Symptome

  • Im Verlauf Abschuppen abgestorbener Haut ("schälen")
  • In sehr schweren Fällen können sich Blasen bilden
  • Wenn viel Haut betroffen ist, sind Fieber und Schwindel möglich

Ursache und Behandlung

Ursachen

  • Zu langer Aufenthalt in der Sonne
  • Ungenügender Sonnenschutz (Sonnencreme, Kleider, etc.)
  • Kinder und helle Hauttypen sind stärker betroffen, v.a. Hauttyp 1 und 2

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Mögliche Untersuchungen
  • Gesamte Haut anschauen
  • Blutuntersuchung
Mögliche Therapien
  • Vorsichtiges Kühlen der betroffenen Hautstellen
  • Brandblasen aufstechen
  • Versorgung der aufgestochenen Blasen mit Salben-/Schaumverbänden
  • Bei Kreislaufschwäche ist eine ärztliche Überwachung nötig

Was kann ich selbst tun?

  • Bis zur Abheilung direkte Sonne meiden
  • Feuchte Umschläge, z.B. mit wassergetränkten Handtüchern
  • In Apotheken erhältliche Sprays oder Cremes gegen Sonnenbrand anwenden
  • Abgestorbene Haut von selber abschuppen lassen und nicht abziehen

Vorbeugen

  • Lange Aufenthalte in der direkten Sonne vermeiden, v.a. zwischen 11 - 15 Uhr
  • Auf den Hauttyp abgestimmten Sonnenschutz anwenden (Sonnencreme, Kleider)

Wann zum Arzt?

  • Wenn sich auf der sonnenverbrannten Haut flüssigkeitsgefüllte Blasen bilden
  • Bei Allgemeinbeschwerden wie Fieber und Schwindel

Synonyme

Sonnenbrand, Dermatitis solaris, UV-Erythem, Erythema solare

Haftungsausschluss

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