Lungenüberblähung

Eine Lungenüberblähung (Lungenemphysem) entsteht durch irreversible Zerstörung der Lungenbläschen (Alveolen).

1. Mai 2021 | 5 Min. Lesedauer

Überblick

Eine Lungenüberblähung (Lungenemphysem) entsteht durch irreversible Zerstörung der Lungenbläschen (Alveolen). Es treten vor allem Atemnot und chronischer Husten auf. Die wichtigste vorbeugende Massnahme ist ein allfälliger Rauchstopp.

Symptome

Hauptbeschwerden

Zunehmende Atemnot
Chronischer Husten mit oder ohne Auswurf
Leistungsminderung, Müdigkeit
Kopfschmerzen
Neigung zu Bronchitis und Lungenentzündung

Komplikationen

Wiederholte Infekte der Lunge, die eine plötzliche Verschlechterung des Zustands auslösen
Starrer und fassförmiger Brustkorb, der das Atmen erschwert
Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz, das Herz muss mehr arbeiten)
Kräfteverfall mit allgemeiner Muskelschwäche
Lungenkrebs (Bronchuskarzinom)
COPD (Lungenüberblähung plus chronische Bronchitis)

Ursache und Behandlung

Ursachen

Chronische Bronchitis (begünstigt durch Rauchen, Luftverschmutzung)
Asthma bronchiale
Höheres Alter (normaler Abbau von Lungengewebe)
Mangel an schützenden Enzymen (Alpha-1-Antitrypsin, Bestandteil der Lungenwände)
Genetische Faktoren, familiäre Neigung
Angeborene Missbildung einzelner Lungenanteile

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Mögliche Untersuchungen

Lungenfunktionstest (Spirometrie)
Blutuntersuchung (u.a. Bestimmung des Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-Gehalts im Blut)
Röntgen der Lunge
CT (Computertomographie)