Gehirnerschütterung

Gehirnerschütterungen entstehen durch Stürze oder Schläge auf den Kopf.

Überblick

Gehirnerschütterungen entstehen durch Stürze oder Schläge auf den Kopf. Es treten Kopfschmerzen auf, evtl. verbunden mit Bewusstseinsverlust, Gedächtnislücken und Übelkeit. Die Beschwerden können einige Tage anhalten, körperliche Schonung ist in dieser Zeit sehr wichtig.

Symptome

Hauptsymptome

Ursache und Behandlung

Ursachen

  • Heftiger Kopfanprall (z.B. infolge eines Unfalls, eines Sturzes, beim Sport, etc.)

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Mögliche Untersuchungen
  • Genaue Prüfung des Bewusstseins (z.B. „Finger-Sehen“ und andere spezielle Tests)
  • CT (Computertomographie)
  • MRI (Magnetresonanztomographie)
Mögliche Therapien

Normalerweise heilt eine Gehirnerschütterung ohne spezielle Therapie ab. Vorsicht ist allerdings bei Auftreten gefährlicher Symptome geboten (siehe Wann zum Arzt).

  • Überwachung im Spital für 24 Stunden
  • Schmerzmittel

Was kann ich selbst tun?

  • Sofort jegliche Aktivität (z.B. Sport) unterbrechen
  • Eventuelle Wunden versorgen
  • In der Heilungsphase körperliche Schonung
  • Sport erst wieder treiben, wenn keine Beschwerden mehr vorhanden sind
  • Schutz des Kopfs (z.B. Helm tragen)

Wann zum Arzt?

  • Bei sehr starken Kopfschmerzen, die unter Umständen sogar noch zunehmen
  • Wenn das Bewusstsein getrübt ist (z.B. die betroffene Person nicht mehr weiss, wo sie ist oder unzusammenhängend spricht)
  • Wenn die betroffene Person plötzlich teilnahmslos wirkt oder bewusstlos wird (auch wenn sie wieder wach wird)
  • Bei Erbrechen
  • Wenn Doppelbilder gesehen werden
  • Personen, die Medikamente zur Blutverdünnung nehmen (Antikoagulation)
  • Wenn andere schwere Verletzungen bestehen
  • Wenn sich die Beschwerden auch nach Tagen nicht bessern

Synonyme

Gehirnerschütterung, Hirnerschütterung, Schädel-Hirn-Trauma, Commotio cerebri, Leichtes Schädelhirntrauma, Leichtes Schädel-Hirn-Trauma

Haftungsausschluss

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