Im Test: Smartwatch beim Sport & im Alltag
Edouard G. geht regelmässig joggen und testet eine Smartwatch, um seine sportlichen Aktivitäten zu tracken. Ausserdem erklärt er, wie ihm die Smartwatch auch im Alltag nützt.
Testbericht: Wie nützlich ist die Smartwatch beim Sport & im Alltag?
Edouard G. lebt in der Nähe von Fribourg, geht in der Woche zwei bis drei Mal joggen und nimmt auch regelmässig an Läufen in der Region teil, wie dem bekannten Rennen Murten-Freiburg. Der 45-jährige nutzt eine Smartwatch, um seine sportlichen Aktivitäten zu tracken. Anfang August hat die CSS Tester/innen gesucht, die von ihren Erfahrungen mit Smartwatches erzählen. Bei dieser Verlosung erhält Edouard eine Apple Watch und testet sie anschliessend für 3 Wochen.
Sportliche Aktivitäten tracken
Während er joggt, sagt ihm die Uhr in regelmässigen Abständen an, wie lang er bereits läuft und wie weit er schon gekommen ist. Ausserdem misst Edouard damit seine Herzfrequenz während des Joggens und schaut, wie diese variiert auch abhängig vom steigenden, flachen oder abfallenden Gelände.
Fortschritte beobachten
Um seine sportlichen Aktivitäten zu verfolgen, nutzt Edouard jedoch nicht die Applikation von Apple, sondern die Running App von Adidas. Diese hat der Ingenieur bereits 2012 ausgesucht, als er für das Tracking noch das Smartphone nutzte. Nun hat Edouard die Historie hinterlegt und möchte deshalb nicht wechseln.
Das Natel braucht er trotzdem nicht zum Joggen mitzunehmen: Er synchronisiert die Daten nach dem Laufen, wenn Smartwatch und Smartphone sich sowieso verbinden.
Bewegungsringe und Atemfunktion
Die Apple Watch zeigt anhand von 3 Ringen, wieviel sich Trägerin oder Träger bewegen, trainieren und stehen. Das findet Edouard motivierend. Auch die Aufforderung zum regelmässigen «Durchatmen» hat er aktiviert: «Ich habe das eingestellt und einige Male genutzt. Ich bin der Meinung, dass das eine sehr gute Idee ist. Bei mir allerdings hapert es etwas mit der regelmässigen Umsetzung.»
EKG und Sauerstoffsättigung
Diese beiden relativ neuen Funktionen der Apple Watch 6 hat Edouard auch ausprobiert. Jedoch geht es ihm dabei eher um eine Absicherung. Ab und an reinzuschauen und festzustellen, dass die Werte in der Norm sind, das fühlt sich gut an, so der Ingenieur. Einen Arztbesuch oder medizinischen Check-up ersetzt für ihn die Messung mit der Uhr jedoch nicht.
Geräuschloser Wecker
Edouard stellt den Wecker über die Woche zu verschiedenen Zeiten. Die Smartwatch klingelt nicht, sondern vibriert am Armband. Das freut seine Lebensgefährtin. Denn diese wacht so nicht vom Klingeln des Weckers auf. «Diese Funktion habe ich aus Versehen eingestellt und bin tatsächlich überrascht welchen Mehrwert, das für mich hat», schmunzelt der Ingenieur.
Lange Akkulaufzeit
Je nachdem wie intensiv Edouard die Smartwatch den Tag über nutzt, bleibt am Tagesende nur 20% Akku übrig. Zwar ist das für den Freiburger kein Problem, er legt die Smartwatch auf die Ladestation während er duschen geht. Jedoch 2 Tage ohne Aufladen, würde die Uhr in den seltensten Fällen durchhalten.
Anrufe annehmen
Edouard werkelt gern in seiner Garage. Dabei werden die Hände oft auch mal dreckig. Kommt in dem Moment ein Anruf rein, erweist sich die Sprachsteuerung der Uhr als praktisch. So nimmt Edouard den Anruf entgegen ohne einen Finger zu rühren und führt das Gespräch direkt mit der Smartwatch.
Stolzer Preis
Edouard freut sich, dass er die Smartwatch zum Testen von der CSS bekommen hat. Er hatte zuvor ein preislich günstigeres Model als die Apple Watch. Seine beiden Söhne im Teenager-Alter seien begeistert gewesen, lacht der 45-jährige. Doch den beiden auch eine zu kaufen, liegt erstmal nicht drin. Dazu seien die Uhren mit einem Preis über von 400 Franken einfach zu teuer, meint Edouard.
Fazit: hilfreiches Gadget
Edouard ist insgesamt zufrieden mit seinem Smartwatch-Test: «Für mich ist und bleibt die Smartwatch ein Gadget. Dennoch möchte ich sie nun aus meinem Alltag nicht mehr missen.»