Kochen auf dem Campingplatz: so geht’s gesund
Kochen auf dem Campingplatz braucht nicht viel Zeit oder Geschirr. Denn bereits mit wenigen Tricks lassen sich leckere und gesunde Gerichte zubereiten.
Camping Küche
Nach einem erlebnisreichen Ferientag erscheint die Option «Fast-Food» aus dem Camping Restaurant oft als verführerische Alternative zum Kochen, Abwaschen und Aufräumen. Doch spätestens, wenn dann von den Kochplatten der Nachbarn feine Düfte herüberwehen, bereut man die eigene Entscheidung. Wie gelingt es also, mit wenig Aufwand ein gutes Camping-Essen zu kochen?
Gesundes Kochen auf dem Camping
Was zuhause gesund ist, ist auch auf dem Campingplatz gut für uns. Dazu zählt, dass man als Alternative zum Kochen mit Butter Raps- oder Olivenöl verwendet. Die ungesättigten Omega-9 Fettsäuren dieser Öle wirken entzündungshemmend und sind wertvoll für unsere Blutfettwerte, sowie das Herz-Kreislauf-System.
Gut gepackt ist halb gewonnen
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Vorrat einpacken
Der Tiptopf hat es bereits zu Schulzeiten prophezeit: Kluger Rat – Vorrat. Das trifft nicht nur auf die Küche zuhause zu, sondern auch auf das Campingleben. Mit einem guten Lebensmittelvorrat ist man für unterschiedliche Gerichte vorbereitet, ohne immer einkaufen zu müssen. -
Gewürze zum verfeinern
Mit verschiedenen Gewürzen lassen sich Speisen verfeinern. Zu einem Gewürzvorrat gehören Salz, Pfeffer, Bouillon, Paprika und getrocknete Kräuter nach Wahl. Bei den Lebensmitteln lohnt es sich, folgendes als Vorrat mitzunehmen: Vollkornteigwaren, Vollreis, einige Fertigsaucen (z.B. Pesto), Hülsenfrüchte in Konservendosen (z.B. Kichererbsen), Dörrfrüchte, Antipasti, Olivenöl und Essig. -
Gerichte vorbereiten
Viele Gerichte lassen sich auch gut zuhause vorbereiten. Wer zum Beispiel ein Brot über dem offenen Feuer backen möchte, kann zuhause in einer Schüssel alle trockenen Zutaten mischen und so die eigene Fertigmischung auf den Campingplatz zubereiten. -
Behälter zum Aufbewahren mitnehmen
Beim Packen der Kochutensilien kann es schnell vergessen gehen, ein paar leere Behälter und Tüten für die Aufbewahrung von Lebensmitteln mitzunehmen. Dies ist äusserst nützlich, auch wenn es zuerst als Platzverschwender erscheint. So kann man übrig gebliebene Lebensmittel, am nächsten Tag noch geniessen – das spart Zeit beim Kochen und verhindert Food Waste.
Lebensmittel beim Camping richtig aufbewahren
Wer mit einem Wohnwagen, Bus oder Wohnmobil mit einem guten Kühlschrank unterwegs ist, muss sich um die Kühlung der Lebensmittel keine Sorgen machen. Hier ist nur der Platz zu beachten. Deshalb lohnt es sich, häufiger und dafür kleinere Mengen einzukaufen. Auch gewisses Gemüse, welches wir zuhause oft in den Kühlschrank legen, muss man nicht kühlen. Dazu zählen beispielsweise Aubergine, Tomate und Peperoni.
So geht's beim Zelten
Beim Zelten auf dem Camping sieht die Lebensmittelaufbewahrung schon wieder anders aus. Auf vielen Campingplätzen gibt es die Möglichkeit, ein Kühlfach zu mieten und dort die Lebensmittel zu kühlen. Als Alternative oder Ergänzung kann man eine elektrische Kühltruhe mitnehmen, welche über den Strom direkt am Platz kühlt.
Aber Achtung: An richtig heissen Tagen reicht die Kühlleistung nicht aus. Hier hilft es, die Lebensmittel bereits vorgekühlt in die Kühlbox zu stellen, die Box nicht zu voll zu packen und mit zusätzlichen Kühlelementen zu kühlen.