Das hilft bei Grippe
Fieber, Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen, Heiserkeit – die Grippe hat die Schweiz im Griff. Was hilft und wann braucht es einen Arzt?
Was ist Grippe?
Die Grippe oder Influenza ist eine oft schwer verlaufende Allgemeinerkrankung und wird durch Influenzaviren mittels Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektion übertragen.
Typische Grippe-Symptome
- Plötzlich auftretendes, schweres allgemeines Krankheitsgefühl
- Rascher Fieberanstieg (über 38°C)
- Schüttelfrost
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Schnupfen und Husten
- Hals- und Schluckweh, Heiserkeit
- Abgeschlagenheit und Erschöpfung, selten Schwindel
- Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall (besonders bei Kindern)
Was tun bei Grippe?
Die Behandlung ist im Wesentlichen auf das Bekämpfen von Symptomen ausgerichtet:
- Viel trinken ist zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes durch Fieber und Schnupfen wichtig.
- Bei Husten mit Auswurf keine Medikamente einnehmen, die den Hustenreiz unterdrücken. Den Schleim nicht auszuhusten behindert die Heilung und begünstigt das Entstehen von Komplikationen.
- Abschwellende Nasensprays nur kurzfristig einsetzen. Nicht länger als 7 Tage, denn sie trocknen die Schleimhäute aus, insbesondere bei wiederholter und regelmässiger Anwendung. Besser geeignet ist Nasensalbe oder Nasensprays basierend auf Meersalz.
- Bettruhe
Wann zum Arzt?
Gründe für eine Arztkonsultation sind insbesondere, wenn:
- Fieber über 40 Grad, das mehr als 24 Stunden anhält.
- Wenn alte oder abwehrgeschwächte Menschen erkranken.
- Lufthunger oder Schmerzen beim Atmen.
- Eitriger Auswurf, da er auf eine bakterielle Infektion der Atemwege hinweist.
- Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündungen oder andere Komplikationen.
- Bewusstseinstrübung und Nackensteife.
- Bestehende chronische Krankheiten, besonders von Lunge oder Herz und Kreislauf.