Fieber senken: Hausmittel wirken unterstützend
Schüttelfrost und Muskelzittern sind typische Begleiterscheinungen bei Fieber. Wer das Fieber senken will, kann auf Hausmittel zurückgreifen.
Was ist Fieber?
Fieber ist Ausdruck einer Abwehrreaktion des menschlichen Körpers. Typisch sind eine erhöhte Körpertemperatur (> 38°C) und ausgeprägte Erschöpfung.
Fieber ist sinnvoll
Schüttelfrost und Muskelzittern sind typische Begleiterscheinungen bei Fieber. Ebenso werden aber durch die erhöhte Temperatur auch mehr weisse Blutkörperchen produziert, und die benötigt das Immunsystem, um Bakterien oder Viren zu bekämpfen. Weshalb Fieber ein sinnvolles Symptom unseres Körpers ist.
Ein bewährtes Hausmittel: warm einpacken
Wenn die Körpertemperatur langsam zu steigen beginnt, nutzen wir meist ein Hausmittel automatisch: die Wärme. Sich auf dem Sofa mit einer Decke einpacken oder mit einer Wärmeflasche ins Bett legen, tut bei Fieber besonders gut. Aufpassen dass es zu keinem Hitzestau kommt.
Wadenwickel zum Kühlen
Um die Körpertemperatur zu senken, sind Wadenwickel ein bewährtes Hausmittel. Dazu in einen Liter lauwarmes Wasser zwei Esslöffel Zitronensaft oder Essig geben. Zwei Küchentücher darin tränken, auswringen, damit beide Waden vom Fussknöchel bis zum Knie faltenfrei einschlagen, je ein trockenes Handtuch darum wickeln. Zugedeckt 10 bis 15 Minuten lang im Bett ruhen. Ist das Fieber nicht gesunken, die Prozedur wiederholen.
Schwitzen als natürliche Reaktion
Schwitzen ist ein typisches Begleitsymptom bei Fieber. Es dient dem Körper dazu, sich allmählich wieder auf die kühlere Betriebstemperatur einzupendeln. Weil man dabei Flüssigkeit verliert, viel trinken: Bouillon, verdünnte Fruchtsäfte, Wasser oder Tees. Insbesondere Holunder- oder Lindenblütentees fördern das Schwitzen.
Wann zum Arzt?
Hält das Fieber länger an als ein paar Tage, ist ein Arztbesuch ratsam. Zudem dann, wenn bei Erwachsenen die Temperatur über 40, bei Kindern über 39 Grad ansteigt.