Hitzewallungen und typische Symptome
Schweissausbrüche und Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Beschwerden, wenn sich der Hormonspiegel verändert. Als weitere typische Symptome gelten:
Mit zunehmendem Alter machen einigen Männern körperliche, psychische und sexuelle Veränderungen zu schaffen. Es kommt die Frage nach den Wechseljahren bei Männern auf. Ob diese wirklich existieren und inwiefern mit hormonellen Umstellungen umzugehen ist.
Mit steigendem Alter bemerken viele Männer körperliche, psychische und sexuelle Veränderungen. Zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr scheint ein Wechsel stattzufinden. Mediziner nennen die Wechseljahre des Mannes Andropause. Ob es eine Menopause des Mannes wirklich gibt und sie Bedeutung hat, ist umstritten.
Unumstritten ist eine natürliche Abnahme der Sexualhormone (Androgene), insbesondere Testosteron, mit steigendem Alter. Dieser Prozess variiert von Mann zu Mann und kann bis zu 7 Jahre andauern. Das Ganze ähnelt dem sinkenden Östrogenspiegel in den Wechseljahren der Frau, trotzdem sind Andro- und Menopause nur wenig vergleichbar. Denn die Keimdrüsen des Mannes bleiben funktionsfähig und die Fruchtbarkeit besteht bis ins hohe Alter. Trotzdem erfahren Männer ab 45 Jahren oft Symptome ähnlich den klassischen Wechseljahresbeschwerden.
Schweissausbrüche und Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Beschwerden, wenn sich der Hormonspiegel verändert. Als weitere typische Symptome gelten:
Treten verschiedene Symptome über längere Zeit und verstärkt auf, lohnt es sich den Arzt aufzusuchen. Denn die Beschwerden können Anzeichen für einen Testosteronmangel sein.
Ungefähr 20% der alternden Männer entwickeln eine niedrige Testosteronkonzentrationen. Mediziner sprechen dann vom Androgen-Defizit des alternden Mannes (ADAM) und Partiellem Androgen-Defizit des alternden Mannes (PADAM).
Die Erkrankung kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen und erhöht das Sterblichkeitsrisiko betroffener Männer. Gleichzeitig leiden Männer mit niedrigem Testosteronwerten häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen.
René Hug stellte vor bald 20 Jahren fest, dass etwas nicht mehr so ist, wie es mal war. «Die Kraft hat nachgelassen, die Figur hat sich verändert, meine Stimme hat sich verändert, es war mir nicht mehr wohl in meiner Haut.» Renés Körper produziert zu wenig Testosteron.
Bei bestätigtem Testosteronmangel kann eine Hormontherapie mit Medikamenten Abhilfe schaffen. In diesem Fall hilft eine Testosteronsubstitution, die Lebensqualität zu erhöhen. Testosteron ist aber kein Lifestylemedikament – ein falscher Einsatz kann schwerwiegende Folgen haben. Männer mit niedrigen Testosteronwerten im Normbereich sollten eher ihren Lebensstil anpassen.
Der Lebensstil hat einen grossen Einfluss auf die Hormonkonzentration. Einige Tipps:
Gut zu wissen: Auch sexuelle Aktivität ist hilfreich, um den Testosteronspiegel zu erhöhen. In manchen Fällen raten Mediziner auch zu Medikamenten, die die Erektionsfähigkeit unterstützen.