Brainfood – Nerven­nahrung fürs Gehirn

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Mit der richtigen Ernährung lassen sich am Arbeitsplatz Leistungstiefs verhindern. Was braucht unser Gehirn, um optimal zu funktionieren? Und welche Snacks helfen dabei, voller Energie durch den Tag zu kommen?

Das Gehirn – ein Hoch­leistungs­organ

Es steuert sämtliche Körperfunktionen, speichert Erinnerungen und lässt uns Emotionen spüren: Das Gehirn. Kein Wunder braucht dieses Organ nicht nur die richtigen Nährstoffe, sondern auch eine ganze Menge Energie. Obwohl das Gehirn nur 2% unseres Körpergewichts ausmacht, verbraucht es rund 20% der Energie, welche mit der Nahrung aufgenommen wird. Diese Energie ist bei der Arbeit, wo den ganzen Tag hohe Konzentration und Denkleistung gefordert werden, besonders wichtig.

Das braucht ein gesundes Gehirn

  • Sauerstoff
  • Flüssigkeit
  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Sonstige Schutzstoffe (besonders aus Früchten und Gemüse)
  • Kohlenhydrate
  • Aminosäuren (Eiweiss)
  • Ungesättigte Fettsäuren

Was ist Brainfood

Nicht jede Ernährung eignet sich gleich gut, um unser Gehirn bei seinen Höchstleistungen zu unterstützen. Brainfood ist die Bezeichnung für Nahrungsmittel, die besonders viele wichtige Nährstoffe fürs Gehirn enthalten. Pillen und Medikamente, welche eine verbesserte Konzentration oder Gedächtnisleistung versprechen, können zu Nebenwirkungen führen und sind deshalb nicht empfehlenswert.

Brainfood im Arbeitsalltag

Damit wir über eine längere Zeit konzentriert arbeiten können, ist eine gleichmässig hohe Energieversorgung wichtig. Denn wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, fühlen wir uns müde. Damit dieser während des Tages niemals zu tief sinkt, ist es wichtig, im Verlauf des Tages mehrere, dafür kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Süssigkeiten meiden

Welche Lebensmittel sind also die richtige Wahl, wenn wir mittags in der Kantine stehen oder auch am Nachmittag in der Cafeteria? Oft greifen wir hier zu zuckerhaltigen Snacks. Der Konsum von Süssigkeiten führt jedoch zu einem starken Ansteigen und Absinken unseres Blutzuckerspiegels. Die Folgen sind, dass wir noch mehr Lust auf Süsses haben und uns nicht konzentrierter, sondern träge fühlen.

Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen

Deshalb: Bei einem Leistungstief am Arbeitsplatz ist es besser, zu Alternativen zu greifen, welche nicht aus Einfachzuckern, sondern aus langsamen Kohlenhydraten aufgebaut sind. Diese sogenannten komplexen Kohlenhydrate muss der Körper zuerst zerlegen. Es handelt sich um lange Molekülketten, die im Darm mittels Enzymen aufgebrochen werden. Diese kontinuierliche Versorgung hilft, die „toten Punkte“ am Nachmittag zu vermeiden. Als Snacks am Arbeitsplatz eignen sich deshalb beispielsweise Knäckebrot, Haselnüsse, Haferflocken, Äpfel, Beeren oder ein selbst gemachter Müsliriegel.

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