Sportverletzungen

Bei Überlastung von Knochen, Gelenken, Bändern und Muskeln können Sportverletzungen auftreten, die sich vorrangig mit Schmerzen bemerkbar machen.

Überblick

Bei Überlastung von Knochen, Gelenken, Bändern und Muskeln können Sportverletzungen auftreten, die sich vorrangig mit Schmerzen bemerkbar machen. Bei leichteren Verletzungen ist eine Selbstbehandlung nach der „PECH“-Regel ausreichend.

Synonyme

Sportverletzungen, Muskelkater, Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Verstauchung, Kreuzbandriss, Meniskusriss, Innenbandriss, Aussenbandriss, Zerrung

Symptome

Hauptsymptome

  • Schmerzen
  • Schwellung, Rötung
  • Bluterguss (Hämatom)
Einige ausgewählte Verletzungen
  • Bei Muskelkater verursachen kleine Verletzungen des Muskels Schmerzen, die bei Muskelzerrungen noch ausgeprägter sind und bei Muskelfaserrissen einbluten
  • Bei Verstauchungen des Sprunggelenks können das Aussen- oder Innenband überdehnt werden oder reissen
  • Im Knie können Kreuzbänder, Aussen-/Innenbänder oder Menisken reissen
  • Knochenbrüche, je nach Ort und Art der Verletzung

Ursache und Behandlung

Ursachen

Sportverletzungen entstehen durch Überbelastung von Knochen, Gelenken, Bändern oder Muskeln.

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Durch eine genaue Untersuchung der verletzten Körperstelle kann meistens die genaue Verletzung festgestellt werden.

Mögliche Untersuchungen
  • Ultraschall (Sonografie)
  • Röntgen
  • MRI (Magnetresonanztomographie)
Mögliche Therapien
  • Schmerzmittel
  • Ruhigstellen, Gips
  • Physiotherapie
  • Operation

Was kann ich selbst tun?

Bei leichteren Sportverletzungen soll die „PECH“-Regel angewendet werden:

  • Pause: die sportliche Aktivität sofort unterbrechen
  • Eis: Kühlung mit Eis oder Cool Pack (Achtung: nicht direkt auf die Haut)
  • Compression: Kompression durch elastischen Verband
  • Hochlagern: die verletzten Stelle erhöht lagern, z.B. auf einem Kissen

Auf wärmende Verfahren (wie Crèmes, Bäder, Sauna, etc.) sollte für mindestens 24 Stunden verzichtet werden.

Wann zum Arzt?

  • Bei sehr starken Schmerzen, die sich vor allem nicht bessern
  • Bei ausgedehnten Blutergüssen (Hämatomen)
  • Bei Bewegungsunmöglichkeit

Haftungsausschluss

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