Arbeitswelt 4.0: Wie digitale Zusammenarbeit gelingen kann
Die digitale Transformation kann das (Arbeits-)leben enorm erleichtern, stellt uns aber auch vor neue Herausforderungen und eröffnet neue Lernfelder. Digitale Kompetenzen werden im beruflichen Alltag immer wichtiger. Mitarbeitende müssen in der Lage sein, sich «digital» zu vernetzen und den Umgang mit digitalen Werkzeugen beherrschen.
Deshalb hat die CSS zusammen mit der Hochschule Luzern, dem Paraplegikerzentrum Nottwil, der SUVA sowie der Kantonalen Verwaltung des Kantons Luzern und der Stadt Zürich die Weiterbildung «Ich in der Arbeitswelt 4.0» für CSS-Mitarbeitende ins Leben gerufen.
Der Kick-Off Event am 4. Februar gab den Startschuss zum diesjährigen Lehrgang. Christian Flückiger, Verantwortlicher für den Lehrgang bei der CSS, gibt uns einen Einblick.
Welches sind die grössten Herausforderungen, welche die Arbeitswelt 4.0 für die CSS mit sich bringt?
Auf einer technischen Ebene bringen neue Technologien neue Formen der Zusammenarbeit und neue Arbeitsmodelle mit sich, auf die man sich einstellen muss; einfache Tätigkeiten fallen kurz- bis mittelfristig weg, komplexe nehmen zu. Auf der persönlichen Ebene bedeutet dies, dass neue Kompetenzen gefordert sind. Sich in andere Menschen und fremde Problemstellungen eindenken und einfühlen können wird sicher wichtiger. Ebenso die Fähigkeit, sich zur Lösung eines Problems schnell mit anderen vernetzen zu können.
Wie ist es zu dem Lehrgang «Ich in der Arbeitswelt 4.0» gekommen?
Die CSS war auf der Suche nach einem Kurs, mit dem wir eine breite Schicht an Mitarbeitenden für die Themen der Arbeitswelt 4.0 sensibilisieren konnten. Etwas, das unseren Vorstellungen entsprach und digitale Lernformen bereits während dem Lehrgang aufnahm, gab es aber so nicht. Also entwickelten wir den Lehrgang mit dem Paraplegikerzentrum Nottwil (SPZ) und der SUVA in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern (HSLU) von Grund auf.
Wie unterscheidet sich der Lehrgang von anderen Weiterbildungsangeboten?
«Ich in der Arbeitswelt 4.0» ist kein klassisches Lernangebot, bei dem die Teilnehmenden nur im Klassenzimmer oder bei sich zu Hause lernen. Das Angebot findet vorwiegend im «digitalen Raum» statt, hier werden die Lerninhalte gemeinsam in kleinen Lerngruppen bearbeitet. Die Teilnehmenden lernen an konkreten, handlungsorientierten Beispielen die Möglichkeiten der digitalen Welt kennen und nutzen. Das Modul «Ich in der Arbeitswelt 4.0» kann mit zwei weiteren Modulen kombiniert zu einem CAS abgeschlossen werden. Modul 2 und 3 dieses CAS sind in Erarbeitung und das Modul 2 startet noch dieses Jahr.
Wie wird sichergestellt, dass die Inhalte allen Teilnehmern gerecht werden?
Wir versuchen den Teilnehmern gerecht zu werden, indem wir bei den Themen neben einer breiten Einführung auch starke Vertiefungen anbieten, die häufig freiwillig sind und von denen auch Personen mit grossem Vorwissen profitieren können. Zudem geht es beim Lehrgang nicht nur um individuelle Wissensaufnahme. Wir fördern auch soziale Kompetenzen, wie etwa die selbstverantwortliche Organisation der Teilnehmer in Peergroups.
Für wen eignet sich der Lehrgang?
Der Lehrgang richtet sich grundsätzlich an alle Mitarbeitenden der CSS, die sich mit den Themen der Arbeitswelt 4.0 auseinandersetzen möchten. Für den ersten Durchgang 2019 haben sich weit über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. Für den zweiten Durchgang dieses Jahr sind mit der Kantonalen Verwaltung des Kantons Luzern der Stadt Zürich noch neue Partner an Board gekommen, so dass wir von der CSS maximal 20 Mitarbeiter an den Kurs entsenden konnten. Diese Plätze waren wiederum im Nu weg.
Impressionen von dem Kick-Off Day am 4. Februar
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