Academy macht Softwareentwicklung besser und produktiver
Wie bleiben unsere rund 150 Mitarbeitenden in der Softwareentwicklung up to date? Und wie positioniert sich die CSS als attraktive Arbeitgeberin bei den heiss begehrten Talenten? Zwei Fragen, die sich die Software Engineering Academy zur Aufgabe gemacht hat.
Motivierter und glücklicher dank Weiterbildung
Bessere Softwarequalität, mehr Produktivität und eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeitenden – die Ergebnisse der Anfang 2020 gegründeten Software Engineering Academy lassen aufhorchen. Abteilungsleiter Pascal Erni hat die interne Weiterbildungsinitiative lanciert. Mit Peter Koch holte er einen passionierten Software Engineer an Bord, um die Academy zu leiten. Die beiden Initiatoren stützten sich dabei auf ihre Erfahrung sowie Studien und Modelle. Ikigai ist ein solches aus Japan stammendes Konzept, das das Lebensglück als Schnittmenge von Berufung, Beruf, Passion und Mission definiert.
Die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und diese für eine Tätigkeit einzusetzen, die bezahlt wird und die man gerne macht, steigert das Ikigai – das Lebensglück. Fehlt im Gegenzug das Wissen für eine Aufgabe, sinken Motivation, Leistungsfähigkeit und schlussendlich auch das Ikigai. Pascal Erni schliesst daraus für seine Abteilung: «Wer sich laufend weiterbildet, wird nicht nur ein besserer Softwareentwickler, sondern auch motivierter.»
Langlebige Praktiken statt wechselnder Technologien
Doch gerade das Software Engineering ist ein anspruchsvolles und sehr umfangreiches Fachgebiet. Die Technologien entwickeln sich laufend weiter, aber auch die Art und Weise wie gearbeitet wird. In welche Fähigkeiten lohnt es sich da langfristig zu investieren? «Wir legen in der Academy momentan den Schwerpunkt auf langlebige Software-Engineering-Praktiken und nicht auf die schnell wechselnden Technologien», erklärt Peter Koch und ergänzt: «Als Orientierung dient uns ein Themenkatalog. Dieser ist seit der Gründung Anfang 2020 stabil geblieben und hat sich bewährt.»
Onlinekurse auf dem Vormarsch
Die Academy setzt verschiedene Weiterbildungsformen ein, darunter auch klassische Präsenzkurse «von der Stange». Pandemiebedingt wurden die Präsenzkurse auf Online umgestellt, was sich sehr bewährt hat. «Via Videokonferenz und digitales Whiteboard taucht man voll ein. Während die Teilnehmer zusammen arbeiten, geht ganz vergessen, dass man räumlich getrennt ist», erklärt Academy-Leiter Peter Koch. So fallen nicht nur die vorher üblichen Reise- und Übernachtungsaufwände weg. Anstelle von lokalen Ganztages-Trainings finden heute häufig Onlinekurse in kleinen Happen über mehrere Tage statt. Der Trainer sitzt vielleicht in England, Deutschland, Israel, Rumänien oder sonst irgendwo auf der Welt.
Verkaufsfaktor Weiterbildung
Auch die teilnehmenden Mitarbeitenden äussern sich begeistert über ihre Erfahrungen mit der Software Engineering Academy. «Das Lernen bekommt einen festen Platz in meiner Arbeitswoche. Ich kann gezielt an meinen Weiterbildungszielen arbeiten und über den Tellerrand der täglichen Routine hinausschauen», meint der Software Engineer Edy Wermelinger, der gerade an einem umfangreichen Coaching-Programm teilnimmt. Die Möglichkeit während der Arbeitszeit zu lernen, wirkt als starker Bindungsfaktor innerhalb der Abteilung, aber auch nach aussen, stellt Pascal Erni zufrieden fest. «Die Weiterbildungen sind für uns als Arbeitgeberin ein starker Verkaufsfaktor. Wir punkten damit bei der Rekrutierung, da wir zeigen können, wie unsere Leute up to date bleiben und welche Entwicklungsmöglichkeiten wir ihnen bieten.»