Digitalisierung in der Gesundheitsprävention

Fitness-Megatrends: Gesundheits­prävention im Umbruch

Wer die Anfänge der Vita-Parcours in der Schweiz noch selbst miterlebt hat, dürfte unterdessen pensioniert sein: 1968 wurde der erste dieser mittlerweile rund 500 Fitnesspfade auf dem Zürichberg eröffnet. Noch heute ist diese Art der körperlichen Ertüchtigung sehr beliebt, doch die Gesundheitsprävention ist immer wieder im Umbruch. Ein Fitnesstrend folgte auf den anderen. Einige haben sich bis heute halten können. US-Schauspielerin Jane Fonda trat mit ihren Aerobic-Übungen im Fernsehen eine wahre Fitness­revolution los. Und seit die Beatles vor gut einem halben Jahrhundert ihre Liebe zur indischen Spiritualität entdeckten, steht auch Yoga bei vielen Menschen hoch im Kurs.

Digitale Angebote & Gesundheits-Apps

Heutzutage gehen Gesundheitsbewusstsein und Technologie Hand in Hand. Digitale Angebote und Gesundheits-Apps bieten individuelle Unterstützung auf dem Weg zu einem gesünderen Leben. Dazu gehören beispielsweise die Überwachung der Herzgesundheit mit einer Smartwatch oder Apps zur mentalen Entspannung, die nicht nur auf die Bedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten sind, sondern auch die Möglichkeit bieten, Gesundheitsdaten sicher und effizient zu verwalten. Die digitale Revolution in der Gesundheitsprävention macht es einfacher denn je, proaktiv für die eigene Gesundheit zu sorgen.

Gesundheits-Apps der CSS

Die CSS geht mit ihrer eigenen Gesundheits-App «Well» innovative Wege, um ihren Kundinnen und Kunden einen direkten Zugang zu gesundheits­fördernden Dienstleistungen zu bieten. Die Well-App stellt einen zentralen Baustein im digitalen Angebot der CSS dar und zeugt von ihrem Bestreben, moderne Technologien für das Wohl ihrer Versicherten einzusetzen. Die Well-App unterstützt Nutzerinnen und Nutzer dabei, ihre Gesundheitsziele zu erreichen, indem sie personalisierte Empfehlungen und Betreuung anbietet, die auf individuellen Gesundheitsdaten basieren. Diese reichen von Bewegungs- und Ernährungstipps bis hin zu mentalen Übungen. Dadurch lassen sich unterschiedliche Gesundheitsaspekte ganzheitlich abdecken.

Pregnolia Frühgeburtsdiagnostik

Die CSS realisiert auch digitale Anwendungen im medizinischen Bereich. Beispielhaft dafür steht die junge Firma Pregnolia, ein Spin-off der ETH. Pregnolia hat sich mit der Entwicklung eines Geräts zur Früh­geburts­diagnostik einen Namen gemacht und zeigt eindrucksvoll, wie Forschung und Entwicklung im medizinischen Sektor voranschreiten. Durch die Förderung solcher Start-ups möchte die CSS dazu beitragen, fortschrittliche medizinische Lösungen für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das Gesundheitswesen durch digitale Innovationen zu bereichern.

Wearables & Gesundheitstechnologien

Mit dem Aufkommen von tragbarer Mikroelektronik, den sogenannten Wearables, hat sich das persönliche Monitoring der eigenen Gesundheit grundlegend gewandelt. Diese kleinen, leistungsfähigen Geräte – dazu gehören beispielsweise Smartwatches wie die Apple Watch oder Fitness­armbänder von Fitbit oder Huawei – haben den Umgang mit unserer Gesundheit massgeblich revolutioniert. Die technologischen Fortschritte haben es ermöglicht, dass Wearables nicht mehr nur für einfache Funktionen wie das Zählen von Schritten oder die Pulsmessung eingesetzt werden. Heute bieten sie zahlreiche Gesundheits­funktionen, zum Beispiel die Überwachung des Blutdrucks oder die frühzeitige Erkennung von Vorhofflimmern.

Technologische Innovation & Forschung im Gesundheitssektor

Diese neuen Möglichkeiten sind ein Beleg für die rasante technologische Entwicklung im Gesundheitswesen, die es Patientinnen und Patienten ermöglicht, aktiver an der Überwachung und Verbesserung ihrer Gesundheit teilzunehmen. Die Integration von Wearables in den Alltag bietet eine personalisierte Einsicht in die eigene Gesundheit in Echtzeit, fördert einen gesünderen Lebensstil und unterstützt präventive Gesundheitsmassnahmen. Die CSS hat den Wert dieser Technologien erkannt und für ihre Kundinnen und Kunden die Belohnungsapp «active365» entwickelt.

Transparenz im Bereich der digitalen Gesundheitsförderung

In der heutigen Zeit spielt die digitale Gesundheitsförderung eine immer wichtigere Rolle in der Prävention und im proaktiven Management der eigenen Gesundheit. eHealth Suisse ist die Kompetenz- und Koordinations­stelle von Bund und Kantonen für die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen und hat sich zur Aufgabe gemacht, Licht in den Dschungel digitaler Gesundheitshelfer zu bringen und Standards für vertrauenswürdige Gesundheits-Apps zu setzen. Durch die Definition von neun Kriterien für hochwertige Gesundheits-Apps sorgen sie für eine notwendige Transparenz und Sicherheit im digitalen Gesundheitsmarkt. Diese Kriterien unterstützen Nutzerinnen und Nutzer dabei, verlässliche und effektive Tools wie «active365» als eben solche zu erkennen.